
TFH Berlin Grundlagen der Elektrotechnik I Prof. Dr. Suchaneck
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Wo tritt eine Feldstärke bzw. Spannung auf, d.h. Kraftwirkung eines el. Feldes?
1.) Ladungserzeugung durch Kräfte bzw. Energiezufuhr
wie Magnetfelder, Strahlung, chemische Wirkung, mechanische Reibung
Spannungserzeugung einer sog. EMK (Elektromotorische Kraft, Urspannung U
0
)
Beispiele: Wärme: Seebeck-Effekt
Magnetfeld: Dynamo
Strahlung: Solarzelle
Chemische Wirkung: Primär-Element
Mechanische Reibung: Band-Generator
Mechanische Spannung: Piezo-Effekt
2.) Durch gebremsten (Stau) Ladungsträgerfluss in Leitern (Widerstände etc.)
2.4 Elektrischer Widerstand, Leitwert, Ohm‘sches Gesetz
Wird an einen gleichförmigen Leiter eine Spannung angelegt, so werden infolge der Feld-
stärke die freien Ladungsträger bewegt (Strom I).
÷ Die Stromstärke I steigt mit der Feldstärke E, der spezifischen Leitfähigkeit i und dem
Leiterquerschnitt A.
Kehrwert des spezifischen Leitfähigkeit 6 ist der spezifische Widerstand D.
Der Kehrwert von G ist der elektrische Widerstand R.
Ohm‘sches Gesetz
Einheiten
Ohm‘scher Widerstand von Leitern
Einheit S
I'κ@A@
1
R
@U
κ@A@
1
R
'G' Proportionalitätsfaktor ' Leitwert
I'G@U
R'
1
G
I'
1
R
U
U'R@I
[G]'
A
V
'S (Siemens)
[R]'
V
A
'Ω (Ohm)
[ρ]'
V
A
mm'
Ω mm²
m
[κ]'S@
m
mm²
R'ρ@
R
A
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